(fw) Die Pantel-Buam sichern sich die nächsten 3 Punkte, mehr aber auch nicht.
Der siebte Spieltag brach für die 2. Garde an. Es ging gegen Tabellenschlusslicht SC Hicret, der bislang noch kein Punkt auf seinem Konto verbuchen konnte.
Dies machte sich auch direkt in den ersten Minuten bemerkbar. Senne war das spielbestimmende Team, da vom SC Hicret so gut wie keine Offensivaktion kam. Dennoch waren die Pantel-Buam im Spielaufbau viel zu hektisch und unüberlegt. Es kam es wie es kommen musste, Senne geht durch Doppelpack des Flügelspielers "Kalaschnikov" zur Halbzeit mit 2:0 in Führung. Beide Tore endlich mal vernünftig und mit gewissen zu Ende gespielt. Der vermutlich unantastbare Sieg wird jedoch von 2 Aktionen in der ersten Halbzeit überschattet.
Zum einen fängt sich Innenverteidiger Immo Grale eine vermeidbare rote Karte. Der erste sehenswerte Angriff vom SC Hicret. Es kommt zum Laufduell zwischen Grale und Gegner. Anstatt auf seine Abgeklärtheit und Hintermann Gebken zu vertrauen, spielte er lieber den altbekannten Holzfäller und säbelte sein Gegner kurz vorm eigenen Sechzehnmeterraum als letzter Mann sauber um. Klare Sache, rote Karte.
Zum anderen kam es kurz vor der Halbzeit zur Auseinandersetzung zwischen Trainer Georg Pantel und 10er Michi Voth, der sich über seine Auswechslung mehr als beschwerte. Diese Szene erhitze die Gemüter unnötig im eigenen Team und lies viel Gesprächsbedarf offen.
Die zweite Halbzeit ging weiter wie die erste Halbzeit aufhörte. Ein eher lauer Kick zwischen den beiden Teams führte zu einer nahezu lustlosen Partie. Man hatte das Gefühl das sich die Pantel-Buam sich dem Niveau von Schlusslicht SC Hicret angepasst hatten. Nichts desto trotz erspielte sich die 2.Garde die ein oder andere gute Chance. Sogar mit Erfolg. Lorenz, Hülse und Grot (per direktem Freistoß) schossen jeweils ein Tor, ein starker Lars Trapp durfte sich sogar mit 2 Toren beglücken.
Die 3 Gegentore spiegeln ein wenig die Einstellung und Bereitschaft der Mannschaft wieder. Ein wirklich schwacher Gegner schafft es 3 Tore gegen eine Mannschaft zu erzielen, die Anfang der Saison den Aufstieg fest im Blick hatte. Ganz egal ob Torwartfehler oder Lücken in der Viererkette, Siege und Niederlagen müssen als Team getragen werden und dieses Team habe ich auf dem Feld vermisst.
Es gibt viel Arbeit für das Trainergespann.
Ob sie diese tragen können wird sich schon nächsten Sonntag in Werther zeigen.
Ich bin gespannt.