Vorwochensieg bestätigt - Pantel-Buam gewinnen 6:1 gegen Hesseln

(sm) Der "kleine Waldbadexpress" von Georg Pantel und Jonny Friesen hat den hart erarbeiteten Vorwochensieg bestätigt und die SG Hesseln mit 6:1 auf den Heimweg geschickt. Dabei ließen die Jungs vom Waldbad den Gegner in einer Schwächephase nochmal herankommen, ehe die Senner das Ergebnis doch recht deutlich gestalteten.

Daniel Wegwerth tritt zum 2:1 - kurz zuvor hatte er sich durch die Gästeabwehr gewurschtelt
Daniel Wegwerth tritt zum 2:1 - kurz zuvor hatte er sich durch die Gästeabwehr gewurschtelt

Nach der ernüchternden und unnötigen Auftaktniederlage gegen Eintracht II scheint die Mannschaft des Trainer-Duos Pantel Friesen den richtigen Pfad eingeschlagen zu haben. Allerdings gehört die Gäste-Elf aus dem Altkreis Halle trotz des sehenswerten Ausgleichstreffers sicherlich nicht zu den Titelanwärtern in der C-Liga Gruppe der Pantel Buam.

Da der Kader des TuS 08 II im Moment aus allen Nähten platzt und obendrein immer wieder Akteure aus dem Kader der ersten Mansnchaft Spielpraxis bei der "Zwoten" sammeln sollen, sind die beiden Verantwortlichen der Reserve nicht "nur" zu beneiden. So lief das Senner Ensemble vor Torwart Julian Gebken mit Alexander Klimusch, Kris Naporra, Kevin Baumert und Burhan Tokman in der Viererkette auf. Das Spiel im Zentrum lenkte "Senne-Legende" Frank Rott und wurde dabei durch den zuletzt auffällig agierenden Lars Trapp unterstützt. Eine gute Einheit im Kern!

Die Flanken beliefen Vorwochenmatchwinner Micheael Voth und Felix Witt, das Offensivensemble gaben die Meisterschaftsveteranen von 2012, T-54 Alexander Grot und Daniel Wegwerth.

 

Senne konnte gegen die zunächst verhalten agierenden Gäste deutliche Spielanteile für sich beanspruchen, aber es reichte noch nicht für sehenswerte Torgelegenheiten. Dies ermöglichten dann die Gäste durch ein Handspiel im Sechzehner selber, den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Daniel Wegwerth dann platziert zum 1:0.

Leider ließen sich die Senner durch den frühen Treffer bei sommerlichen Temperaturen zu deutlicher Lethargie hinreißen. Anstatt die Gäste bei dem verfügbaren Fähigkeiten im Senner Team laufen zu lassen und sich gefällig nach vorne zu kombinieren, wurde zwischen der 20. und 40. Minute einfach zu viel gebolzt, womit man sich keinen Gefallen tat und dem Gast ins Spiel verhalf. Die Nachlässigkeiten im Senner Spiel konnten die Gäste dann zehn Minuten vor der Pause sogar zu einem schönen Spielzug nutzen, der den 1:1-Ausgleich bescherte.

Dieser hatte zum Glück nur kurzen Bestand, bereits fünf Minuten später kann sich Daniel Wegwerth im Strafraum "durchmogeln" und das 2:1 für seine Farben erzielen.

Quasi mit dem Pausenpfiff hofften die Gäste bei einem schönen Anspiel auf T-54 Alexander Grot auf eine Abseitsstellung des offeniven Arbeitstiers im Senner Trikots, der Schiedsrichter stand aber goldrichtig und ließ weiterlaufen, wodurch Grot mit dem 3:1 keine große Mühe hatte.

Alexander Klimusch (Nr. 6) und Kevin Baumert (Nr. 5) in der Senner Innenverteidigung ließen im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen und bescherten Julian Gebken im Senner Tor geruhsame zweite Fünfundvierzig.
Alexander Klimusch (Nr. 6) und Kevin Baumert (Nr. 5) in der Senner Innenverteidigung ließen im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen und bescherten Julian Gebken im Senner Tor geruhsame zweite Fünfundvierzig.

Direkt nach der Pause ist es dann wie schon in der Vorwoche Michael Voth, der die Partie zugunsten der Senner entscheidet. Voth setzt einem eigentlich aussichtslosen Steilpass nach, den der Gästekeeper eigentlich nur noch aufzunehmen braucht, offensichtlich machte ihm aber eine Unebenheit dabei einen Strich durch die Rechnung: Der Ball rutscht dem Torwart durch die Hosenträger und Voth wird für seinen einsamen Lauf belohnt und braucht den dahinkullernden Ball nur noch ins Netz zu schieben.

Mit dem 4:1 ist die Messe bereits frühzeitig gelesen, Spielgestalter Frank Rott legt noch einie Male sehenswert auf, sodass der kleine Waldbadexpress durch einen Treffer von Jona Grosser und ein weiteres Tor von Michael Voth am Ende hochverdient mit 6:1 gewinnt. Nach Aussagen einiger Spieler wäre noch durchaus mehr drin gewesen, diese Lehre sollte man sich rechtzeitig zu eigen machen: Am Ende kann es durchaus auf Tore ankommen.

 

Der "kleine Waldbadexpress" hat sich jetzt erstmal rehabilitiert, muss aber weiterhin an seinen Flüchtigkeitsfehlern und schwächen im Spielaufbau arbeiten. Genau damit werden die Coaches sicherlich bereits am morgigen Dienstag fortfahren. Dabei ist eine gute Trainingsbeteiligung wie immer erwünscht.